
© Sam Beklik

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Die Herrmannsschlacht
von Heinrich von Kleist
Eingeladen zum
Körber Studio für Junge Regie
Hamburg 2020/21
Streamzugang auf Anfrage via Mail erhältlich
Wie öffnete sich die Welt unermeßlich, gleich einer Rennbahn, vor unsern in der Begierde des Wettkampfs erzitternden Gemütern! Und nun liegen wir, übereinander gestürzt, mit unsern Blicken den Lauf zum Ziele vollendend, das uns nie so glänzend erschien, als jetzt, im Staube unsres Sturzes eingehüllt! So umarmaen wir uns nicht wieder! So nicht, wenn wir einst, von unserm Sturze erholt, denn wovon heilte der Mensch nicht! einander, auf Krücken, wieder begegnen (H. von Kleist an E. von Pfuel, 1805)
Der deutsche Cheruskerfürst Herrmann verbindet durch geschickte Intrige alle germanischen Stämme und unterwirft die große Bedrohung Rom. Ein Machtspiel voller Erotik und Gewalt, Chaos, Propaganda und Populismus, das in den privatesten Nischen der Protagonisten zelebriert wird. Kleist schrieb mit „Die Herrmannsschlacht“ eine Hoffnungsquelle für die Unabhängigkeitskriege von der napoleonischen Herrschaft. Dabei diente seinem zu Lebzeiten heiß diskutierten Drama, das später besonders durch die Nationalsozialisten instrumentalisiert wurde, der Mythos um die Varusschlacht im Teuteburger Wald 9 n. Chr. als martialische Vorlage.
„I never meant to start a war, I just wanted you to let me in“
(M. Cyrus)
Inszenierung
Joachim Gottfried Goller
Bühne & Kostüm
Felicitas Stecher & Sophie Thammer
Komposition & Musikalische Leitung
Veit Vergara
Herrmann, Fürst der Cherusker
Laura Roberta Kuhr
Thusnelda, seine Gemahlin
Edith Saldanha
Eginhardt, sein Rat
Tobias Schnaitl
Gertrud, Frau der Thusnelda
Himani Grundström
Ventidius, Legat von Rom
Tim Bülow
Marbod, Fürst der Sueven, Verbündeter des Herrmann
Maximilian Menzel
Attarin, sein Rat
Veit Vergara
Teuthold, ein Waffenschmied
Tim Bülow
Mentoring
Frank Max Müller, Jessica Steinke, Imre Lichtenberger
Universtität Mozarteum Salzburg | 2020