top of page

rotes Märchen-R.A.F.

Textmontage/dokumentarische Fiktion über die Rote Armee Fraktion

Textmontage & Inszenierung Joachim Goller

Bühne Johanna Kiebacher

Licht Werner Lanz

 

mit Mirjam Falkensteiner, Thomas Jöchler, Viktoria Obermarzoner, Sabrina Pfattner, Andrea Rabensteiner, Anton Rainer, Manuel Saxl, Claire Touboul

 

 

Dekadenz Brixen

Rotierendes Theater | 2013

 

 

 

Pressestimmen:

"Joachim Goller, 21, der schon mit „foreignstr. 19“ auf sich aufmerksam gemacht hat, gerät gar nicht in die Versuchung einer Historisierung. Die jungen Frauen und Männer des „rotierenden Theaters“ spielen sich selbst. Heftig, unverblümt und dermaßen authentisch (…), dass der beunruhigende Verdacht aufkommt: Die spielen nicht, die sind die neue RAF! (…) Goller lässt die Textkollagen (…) mit rasantem Tempo auf die Zuschauer niederprasseln, seine Truppe ist mit Leib und Seele dabei. (…) über Wut und Ohnmacht junger Menschen."

(ff, Juni 2013)

 

"„Rotes Märchen-R.A.F.“ ist ein gut recherchiertes Experiment der Gruppe (…). Engagiertes Theater, beklemmender Blick auf eine Bewegung, die in Terror und todbringende Gewalt ausartet."
(Der Brixner, Juni 2013)

 

"Goller geht dabei ein großes Wagnis ein und mutet dem Publikum im Anreiterkeller in Brixen einiges zu. Er bombardiert es förmlich mit Zahlen, Daten und Fakten. Dem nicht genug, provoziert er durch zahlreiche obszöne Äußerungen und Schimpftiraden und viel nackte Haut. Doch ist dies nur die eine Seite der Medaille. Letztlich kommt es auf die Darbietung an. Und die hat es in sich. Der Anreiterkeller scheint regelrecht zu brennen vor Leidenschaft, welche die jungen Schauspieler an den Tag legen. Emotionen pur- unvermittelt, greifbar, bestechend echt. Mit „Those were the days“ von Mary Hopkins findet die rasante und emotionsgeladene Inszenierung einen ruhigen, entschleunigenden und wohltuenden Ausklang, der die Vergangenheit mit der Gegenwart verschmelzen lässt. "

(Zett am Sonntag, Juni 2013)

 

"Goller und sein Team haben tatsächlich saubere Recherchearbeit geleistet und befeuern die Zuschauer regelrecht mit historischen Fakten. Freilich nicht, ohne sich die nötige künstlerische Freiheit zu gönnen. So beginnt das Stück temporeich. (…) Vor allem während den Haftszenen werden in Monologen die Schwächen der einzelnen Protagonisten herausgeschält. Auch die Strahlkraft auf die 2. und 3. Generation der RAF ist Thema. An diesen Stellen wagt das ROT eine gelungene Deutung. 

Während der Aufführung gucken manche Gesichter im Publikum irritiert. Sind es doch zu viele Informationen, die hineingepackt wurden? Oder liegt es an den oft eindringlichen, mitunter beeindruckend gespielten Szenen der Darsteller? Wie auch immer, das ROT bewirkt etwas und sorgt somit für einen bewegenden Theaterabend."

(Neue Südtiroler Tageszeitung, Juni 2013)

 

bottom of page