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© Birgit Gufler
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SCHNEE WEISS
(DIE ERFINDUNG DER ALTEN LEIER) 
von Elfriede Jelinek

Premiere 21. Januar 2023

Tiroler Landestheater Innsbruck, Kammerspiele

Inszenierung Joachim G
ottfried Goller

Ausstattung Julia Neuhold

Musik Imre Lichtenberger Bozoki
Dramaturgie Uschi Oberleiter

Licht Michael Reinisch

Mit

Florian Granzner
Tom Hospes
Ulrike Lasta
Sara Nunius
Christina Constanze Polzer
Stefan Riedel
Janine Wegener
 

Tiroler Landestheater Innsbruck | 2023

Presse:

"Schnee Weiß feierte in einer beachtlichen und am Ende gar mit stehenden Ovationen bedachten Inszenierung Joachim Gottfried Gollers in den Kammerspielen in Innsbruck seine Österreich-Premiere. (...) Der junge Südtiroler Regisseur, soeben war er erstmals Nestroypreis-nominiert, lässt diesem unsicher gepflasterten Redeparcours eine gute szenische Ordnung angedeihen. Er schafft klare Setzungen, inspiriert auch durch Jelineks eingewobene Bezüge zu Oskar Panizzas Groteske Das Liebeskonzil (1894) (...). Goller erfindet die Jelinek-Illustrationskunst nicht neu, macht die Suada aber auf hellsichtige, unverbrauchte Weise lebendig. Bis zum Schluss bleibt das szenische Setting frisch und frei von einkesselnder Bildgebung."

aus: Almabtrieb der blöden Kühe (Der Standard, 24.01.2023)

"So bleibe ihr, der unermüdlich Schreibenden, gar nichts anderes übrig, als diese ewig alte Leier immer wieder anzustimmen. Ulrike Lasta, Sara Nunius, Christina Constanze Polzer, Janine Wegener, Florian Granzner, Tom Hospes und Stefan Riedl bringen sie begleitet von Imre Lichtenberger Bozokis atmosphärischer Musik auf grandios einnehmende Weise zum Klingen. Und das ist faszinierend, inspirierend: erste Liga!"

aus: Eine grandiose Jelinek in den Kammerspielen (Bezirksblätter Innsbruck, 16.02.2023)

"Ja, es ist schön, dass (...) ein so politisch bedeutungsvolles Werk zu einer Aufführung kommt, das in der Inszenierung von Joachim Gottfried Goller - die zweite Inszenierung des Brixner Regisseurs am Tiroler Landestheater - und mit einem großartigen Bühnenbild von Julia Neuhold, (...) eine durchaus überregionale Bedeutung zugestanden werden muss. Auch wenn es sich um ekelhafte Themen handelt, ist die Inszenierung durchaus unterhaltenswert und da bleibt die Frage - warum. In Tirol ist ja doch das Skifoan des Leiwandste, vielleicht bald nicht mehr lange.

aus: Skifoan...(Tagblatt Dolomiten, 03.02.2023)

 

"Was der Inszenierung außerdem zugute kommt, ist der Verzicht auf Körpereinsatz auf Pisten oder in Betten. Eine Landschaft aus realistisch gestalteten Körperteilen – Brust, Gesäß und Beinen – ist in der Ausstattung von Julia Neuhold zwar da, wirkt aber derart entrückt, dass sich trotz der optischen Eindeutigkeit Vielschichtigkeit zeigen kann. (...) Weder die Einblendung von Bauernmalerei oder Kinderbibel-Illustrationen noch Projektionen früherer Skirennen erzeugen einen Eindruck von Harmlosigkeit.

"Männer an die Wand zu nageln, macht sie nur populärer", sagt Jesus. Gottvater resigniert. Nicht so die Inszenierung. Selbst wenn Goller das Ensemble vom Unterschied zwischen Flirt und Belästigung sprechen lässt oder ihm reihum die unterschiedliche Betonung des Begriffs Frausein abverlangt – dieser Jelinek-Abend wirkt nie schulmeisterlich, sondern ist auf Höhe seines Stoffs und ernsten Themas. "

aus: Alte Leier, Gut erhalten (Nachtkritik.de, 22.01.2023)

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